Um mich kurz vorzustellen: Ich bin Sandra und seit mehreren Jahren ernähre ich mich nun schon laktosefrei.
Wie bemerkte ich meine Laktoseintoleranz?
Meine Milchzuckerunverträglichkeit begann während meiner Studienzeit. Zum Frühstück habe ich in dieser Zeit immer ein Glas Milch getrunken, bis ich eines Tages merkte, dass irgendetwas mit meiner Verdauung nicht stimmt.
Ich ging also zum Arzt und erzählte von meinen Problemen. Dass ich gern und viel Milch trinke, erwähnte ich damals jedoch nicht. Mein Arzt, der ebenfalls nicht an eine Laktoseintoleranz dachte, riet mir viele Kohlenhydrate zu essen, morgens am besten Müsli – mit Milch.
Nun, wie das Experiment ausging, kann sich vermutlich jeder denken. Seitdem ist mir jedoch klar, dass ich laktoseintolerant bin.
Keine Milch ist keine Lösung – für mich zumindest
Am Anfang hatte ich wirklich Probleme, herauszufinden, was ich beschwerdefrei essen kann. Ich verzichtete zunächst sogar auf Käse. Mittlerweile weiß ich, dass das unnötig war. Schließlich sind viele Käsesorten von Natur aus laktosefrei.
Um nicht ständig auf alles verzichten zu müssen, machte ich mich schlau – und las einen Ratgeber nach dem anderen.
Beim Einkaufen fühlte ich mich nun zwar sicherer, denn ich wusste: Milcheiweiß ist ok – Milchzucker, Milchpulver, Molkenerzeugnisse nicht. Die Einkäufe selbst machte das Wissen um die Laktose aber nicht leichter.
Da ich jede Zutatenliste lesen und feststellen musste, dass Laktose in unglaublich vielen Produkten ist, verbrachte ich zum Teil Stunden im Supermarkt. Auch was das Kochen angeht, musste ich kreativer werden – Fertigprodukte waren für mich natürlich (ohne Laktase-Tabletten) nicht mehr verträglich.
Warum ein Kochblog?
Den Blog startete ich als meine persönliche Rezeptsammlung. Zwar notiere ich mir meine Rezepte auch immer handschriftlich, aber online kann ich diese Rezepte noch bebildern und habe sie stets dabei. Stehe ich z. B. im Supermarkt und habe spontan Lust auf ein bestimmtes Gericht, kann ich dieses online schnell nachschlagen. Das finde ich super praktisch. Auch möchte ich mit meinen Rezepten zeigen, dass laktosefreies Essen nicht nach Reformhaus schmecken, unglaublich teuer oder besonders aufwendig sein muss.
Mir ist es wichtig, Zutaten zu benutzen, die es in jedem Supermarkt gibt und für die man kein Vermögen ausgeben muss. Denn einfache Rezepte aus einfachen Produkten sind – richtig zubereitet – auch richtig lecker.
Auf meinem Blog zeige ich überdies bewusst Rezepte, die nicht milchfrei sind. Ich verwende laktosefreie Milch, Sahne, Schmand, Butter etc. Warum? Weil es mir schmeckt und weil ich denke, dass man als laktoseintoleranter Mensch nicht verpflichtet ist, auf Milchprodukte zu verzichten.
Meine Beiköche, Mitbäcker und Vorkoster
Früher zu Studentenzeiten stand ich noch allein in meiner 2 qm großen Kochnische, mittlerweile lebe ich in einer größeren Wohnung, mit einer richtigen Küche und koche für mich, meinen Freund und unsere Gäste.

Meine erste “Küche”: Klein aber fein
Auch stehe ich zu keiner Zeit mehr allein in der Küche. Meine zwei Katzen verfolgen mich beim Kochen oder Backen auf Schritt und Tritt. Schließlich könnte ja etwas runterfallen! In unbeobachteten Momenten stibitzen sich die zwei allerdings auch schon mal ein paar Häppchen, die nicht für ihren Katzenmagen bestimmt sind. Erst vor Kurzem vergnügten sich die zwei an meinem Biskuitteig, den ich dann nochmal backen durfte. Naja, es sind und bleiben halt Katzen.

Ein Futterdieb auf frischer Tat ertappt.
Ich hoffe, mit meinen Rezepten und Anleitungen für andere Laktoseintolerante eine ergiebige Rezeptsammlung zu sein und wünsche viel Spaß auf meinem Blog!
Lisa von Chiliblüten says
Liebe Sandra,
ich habe gerade deinen Blog entdeckt und finde ihn echt schön. Ich koche und backe auch laktosefrei, verzichte aber so wie du auch nicht komplett auf Milchprodukte. Ich werde sicher einige deiner Rezepte mal ausprobieren :)
Vielleicht hast du mal Lust auf meinem Blog mit laktosefreien Rezepten vorbei zu schauen.
Liebe Grüße
Lisa
Sandra says
Hallo Lisa,
vielen Dank für das Kompliment. Das kann ich nur zurückgeben :) Deine Rezepte sehen auch richtig gut aus!
Sandra